German Onomastics - House Names and Surnames Derived from Them

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House-names and Surnames Derived From House-names

Table of Contents[edit | edit source]

German Text

Kunze, Konrad

p. 105

p.177

Seibicke, Wilfried

pp. 186-187

Naumann, Horst

pp. 22-23

English Translations

Kunze, Konrad

p. 105

p.177

Seibicke, Wilfried

pp. 186-187

Naumann, Horst

pp. 22-23

References

Translated excerpts directly multiple sources listed in References.

Translated by Gotfrid von Schwaben

Revised Jun 3, 2017 4:36 pm.


German Text[edit | edit source]

Kunze, Konrad[edit | edit source]

p. 105[edit | edit source]

Familiennamen aus Häusername

Wie man von alters her Vieh, Holz, Bäume usw. mit einfachen Zeichen aus geraden und gewinkelten Strichen als Eigentum markiert, so wurden auch in Häuser sog. Hausmarken eingekerbt. An die Stelle einfacher Hausmarken traten seit dem 13.Jh. in manchen Städten bildliche Darstellungen von Pflanzen, Tieren, Gegenständen usw., sog. Hauszeichen. Nach solchen Hauszeichen wurden dann die Häuser auch mit Häusernamen benannt: Haus zur Rose, Haus zum Bären (etwas anderes sind Hausnamen, S. 177). Häusernamen treten erstmals in Köln um 1150 auf, um 1200 in Mainz, Würzburg, Worms, Speyer, Basel, um 1250 in Aachen, Trier, Frankfurt. Dann dringen sie nach Osten und Südosten vor, aber nicht in alle Gegenden. In Erfurt und Regensburg treten sie ab 1260/70 auf. Während Augsburg und München noch im 14. Jh. kaum Häusername aufweisen, wird Wien ab 1300 zum südöstl. Zentrum dieser Mode. In Freiburg muß laut Verordnung von 1565 an jedem Haus ein Häusername angeschrieben sein. Nach Norden und Nordosten hin werden Häusernamen seltener, doch finden sie sich z.B. auch in Magdeburg und Lübeck.

Seit dem 17. Jh. Benutzen städt. Verwaltungen gelegentlich auch Hausnummern, weil dies übersichtlicher ist. Diese lösen dann die Häusernamen immer mehr ab. In Frankfurt/M. wurden Hausnummern zur besseren Orientierung bei der Einquartierung frz. Truppen 1760 durchgesetzt, in anderen Städten in Zuge der Reformen Kaiser Josephs II. usw. Häusernamen sind heute noch bes. bei Wirtshäusern und Apotheken gebräuchlich.

In Städten, in denen Häusernamen schon früh üblich waren, hat man mit ihnen gerne die Einwohner genauer identifiziertHeinz ze dem Adelar ‚Heinz (im Haus) zum Adler‘, Hans Kostenplat ‚Hans (im Haus zum) Kastanienblatt‘. In Mainz wurden um 1332 etwa 50%, in Köln 1392 ca. 40%, in Basel ca. 25% der urkundenden Einwohner mit dem Zusatz ihrer Häusernamen registriert.

In Urkunden aus Freiburg/Br. finden sich dafür bis 1500 folgende Beispiele, von denen manche noch als okkasioneller Zusatz (S. 59), manche als Beiname, manche schon als Familienname zu werten sind:

  • Pflanzen: Gilgenblatt ‚Lilienblatt‘, Magsamen ‚Mohnsamen‘, Maulbaum ‚Maulbeerbaum‘, Rose.
  • Tiere: Biberer ‚im Haus zum Biber‘, Eichhorn, Hahn, Iltis, Lämmle, Lindwurm, Kemler ‚im Haus zum Kamel‘, Löwe, Rapp ‚Rabe‘, Roß, Rößle, Schneck.
  • Himmelskörper, Zeitangaben: Stern, Sonne, Mai ‚im Haus zum Maien (Maibaum)‘.
  • Geräte u.ä.: Geiger ‚im Haus zur Geige‘, Gold, Güldenring, Heerhorn ,Posaune‘, Schaufel, Schild, Spiegel.
  • Sonstiges: Schütz; Pfalz ‚im Haus zur Pfalz‘; Agstein ‚Bernstein, Magnet‘.

In der Reichsstadt Esslingen gab es dagegen, wie auch in anderen schwäb. Städten, keine Häusernamen. Also muß man, wenn hier Familiennamen auftreten wie Molfenter, Marder, Biber, Geier oder Fuchs diese anders deuten.

Zwar dürften hier die Molfenter ihren Namen auch nach einem ‚Haus zum Elefanten‘ bekommen haben, aber an einem anderen Ort, und dann zugezogen sein. Marder ist hier wahrscheinlich von Martin abzuleiten, Biber von einem gleichlautenden Fluß- oder Ortsnamen, Geier und Fuchs könnten den Charakter bzw. die Haarfarbe betreffende Übernamen sein.

So sind Familiennamen, die eindeutig von Häusernamen stammen, nicht leicht zu bestimmen, weil nur wenige Familien nachweisen können, daß sie aus Städten stammen, in denen schon früh Häusernamen üblich waren.

Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Häusername zugrunde liegt, ist rel. Hoch bei Familiennamen wie Blu(h)m(e), Blühm, Blümchen, Blo(h)m; Lilie, Lilge; Ros(e), Rosenstengel, -stiel, -zweig; Drach(e); Einhorn; Greif(f), Griep; Pelikan(n), Pelkahn, Palikan; Regenbogen; Wetterhahn u.ä..

Da die Häusernamen aber viele Motive enthalten, die auch in anderen Namengruppen auftreten, kommen bei der Herleitung entsprechender Familiennamen ebensoviele Möglichkeiten in Frage: bei Tieren wie Eber, Wolf, Rabe germ. Rufnamen, bei Hecht, Schlei, Stör indirekte Berufsnamen, bei Krebs, Ochs, Frosch, Strauß, TaubeÜbernamen, bei Planzen wie Holderbaum, Rautenbusch, Rosenstock generelle Wohnstättennamen, bei Gegenständen wie Hammer, Reif(f), Panzerindirekte Berufsnamen, bei Klotz, Schlegel die Gestalt betreffende Übernamen, bei Kron(e), Kranz Ortsnamen oder der Beruf des Kranzmachers oder ein Haarkranz, bei Morgenstern ein Ortsname oder ein schmeichelnder Übername, bei Mohr, Mörike der Rufname Mor[hart], eine Wohnstätte am Moor oder ein Übername nach der Hautfarbe, bei Riese Herkunft aus Riesa oder große Gestalt, bei Römer eine Rompilgerschaft usw.

p.177[edit | edit source]

In Dörfern gelten oft sog. Hausnamen. Sie schließen teils an die Rufnamen der Vorfahren (Simonandresenfranz), teils an Gewerbe (Schustersepp), meist aber an den Hof (Waldhofbauer) an. Der Familienname ist daneben oft so gut wie unbekannt. Bertsche hat 1905 das komplette Übernamen-Bild einer Kleinstadt untersucht (Möhringen/Baden). 1120 der 1200 Einwohner trugen einen Übernamen, der auch in ihrer Anwesenheit gebraucht wurde, ca. 800 trugen daneben (oder nur) einen kränkenden Schimpfnamen, der nur in ihrer Abwesenheit verwendet wurde. Die hohe Zahl an Schimpfnamen war aus einem uralten Zwist zweier Parteien im Ort erwachsen.

Seibicke, Wilfried[edit | edit source]

pp. 186-187[edit | edit source]

(Excerpt under heading of Familiennamen nach der Wohnstätte starting at bottom of page)

Außer der Lage dienten auch andere Merkmale zur Unterscheidung, etwa ein (auffälliger) Baum (under [sic] der Linden, von der Tann, woraus Lind(e)ner bzw. Tenner wurde) oder die Art des Gebäudes (Familiennamen wie Kothe, Kothmann, Kötner gehen auf mhd. kote ‚Hütte, kleines Tagelöhnerhaus‘ zurück; vgl. auch Langhoff, Steinhaus, Hohnhaus < im hohen Haus). Alles, was ein Wohnsitz im Vergleich mit anderen Wohnstätten an Charakteristischem aufzuweisen hatte, konnte zur Kennzeichnung seiner Bewohner herangezogen werden. In den Städten vor allem trugen die Häuser vielfach Namen und waren mit einem Hauszeichen oder Wappen versehen (wie heute noch manche Apotheken, Gasthäuser, Messehäuser). Auch daraus gingen viele Familiennamen hervor. Hausnamen tauchen im frühen 12. Jh. zuerst in Köln auf und breiten sich um 1200 zunächst rheinaufwärts aus. Von dort dringen sie langsam auch nach Osten und Südosten vor, doch bleibt der Westen und Südwesten Deutschlands das Zentrum der aus Hausnamen gewonnenen Familiennamen. Ein bekannter Träger eines solchen Namens ist der Erfinder des Buchdrucks Johannes Gutenberg, der ursprünglich Henne Gensfleisch zum Guttenberg hieß, benannt nach einem Mainzer Hausnamen der auf den Familiennamen der Mutter zurückgeht und seinerseits wiederum ein Herkunftsname ist. – Die Wohnstattnamen sind nicht immer säuberlich von den Herkunftsnamen zu trennen, weil diese ja auf ganz ähnliche Weise entstanden sind. Der oben erwähnte Familienname Steinhaus bei spielsweise kann auch auf die Herkunft aus einem Ort namens Steinhaus zurückgehen.

Naumann, Horst[edit | edit source]

pp. 22-23[edit | edit source]

Als Häusernamen werden solche Familiennamen bezeichnet, die in größeren Städten aus schon vorhandenen Namen von Häusern entstanden sind. Oft beziehen sich Familiennamen dieser Art Ursprünglich auf eine an dem betreffenden Haus angebrachte bildlich-symbolhafte Darstellung. Häuser mit Namen sind heute z.B. noch in größerer Zahl in Basel oder Erfurt vorhanden (Zur Hohen Lilie, Zum Breiten Herd, Zum Roten Ochsen, Zum Paradies und Esel, Zum Stockfisch). Vor allem die Namen von Apotheken und Gasthäusern erinnern noch an diese Gepflogenheit. Insgesamt aber ist die Namengebung für Häuser stärker auf den Süden, Südwesten und Westen des deutschen Sprachraums beschränkt. Auf Häusernamen können u.a. zurückgehen: Adler, Horn, Knabe, Kranich, Krebs, Löwe, Morgenstern, Rose, Schild usw.


English Translations[edit | edit source]

Kunze, Konrad[edit | edit source]

p. 105[edit | edit source]

Family Names Derived From House-names

In the same manner as cattle, wood, trees, etc., were marked as property from time immemorial with simple signs of straight and angled strokes, so-called housemarks were also scored on houses. Single house marks have been replaced since the 13th century in some cities with pictorial representations of plants, animals, objects, etc., as so-called house signs. From such housemarks, the houses were then also named with Häusernamen [or house-names]: Haus zur Rose [House of the Rose], Haus zum Bären [House of the Bears] (Hausnamen are something else, p. 177). House-names occur for the first time in Cologne around 1150; around 1200 in Mainz, Wurzburg, Worms, Speyer, and Basel; and around 1250 in Aachen, Trier, and Frankfurt. Then they penetrate east and south-east, but not into all parts. In Erfurt and Regensburg they appear from 1260/70 onwards. Vienna and to the southeastern region became a center of this fashion from 1300 onwards, while in Augsburg and Munich hardly any house-names had appeared yet until well into the 14th century. In Freiburg, according to the Ordinance of 1565, a house-name must be attached to every house. Towards the north and north-east house names are less frequent, but they are also found, for example, in Magdeburg and Lübeck.

Since the 17th century, city administrations have also occasionally used house numbers because this is clearer. These then detach the house-names more and more. In Frankfurt am Main, house numbers were used for better orientation during the 1760 quartering of French troops, during the course of Emperor Joseph II's reforms in other cities, and so on. House-names are still used today in inns and pharmacies.

In cities where house-names were already common, the inhabitants were more closely identified with them: Heinz ze dem Adelar [Heinz (in the house) of the eagle], Hans Kostenplat, [Hans (in the house of the) chestnut tree leaf. In 1332 Mainz around 25% of the documented inhabitants were registered with the addition of their house-names; in 1392 Cologne about 40% and Basel about 25%.

In documents from Freiburg im Breisgau there are up to 1500 the following examples, some of which are still to be regarded as an occasional addition (p. 59), some as bynames, and some as a family name:

  • Plants: Gilgenblatt (Lilienblatt - lily leaf), Magsamen (Mohnsamen - poppy seeds), Maulbaum (Maulbeerbaum - Mulberry tree), Rose
  • Animals: Biberer ("in the house of the Beaver"), Eichhorn (squirrel), Hahn (cock,rooster), Iltis (European polecat, black or forest polecat, or fitch), Lämmle(diminutive for lamb), Lindwurm (dragon), Kemler ("in the house of the camel"), Löwe (lion), Rapp (Rabe - "Raven"), Roß (horse, steed/stallion), Rößle(diminutive of horse, colt/pony), Schneck (snail, slug).
  • Celestial bodies, times: Stern (star), Sonne (sun), Mai (May, “in the house of the Maien1 (Maibaum - Maypole)”).
  • Instruments, etc.: Geiger ("in house of the violin"), GoldGüldenring (a form of golden ring), Heerhorn (Army horn or bugle, "trumpet"), Schaufel (shovel), Schild (shield), Spiegel (mirror).
  • Other: Schütz (protector/protection); Pfalz ("in the house of the Palatinate"); Agstein, ("Bernstein (amber), Magnet (lodestone)").

In the imperial city of Esslingen, on the other hand, there were no house-names as in other Swabian towns. Thus, if family names appear here such as Molfenter, Marder (marten), Biber (beaver), Geier (vulture), or Fuchs (fox) they are interpreted differently.

It is true that here Molfenter derived their name from the house-name 'House of the Elephant', but in a different location and then moved. Marder is probably derived from Martin, Biber (beaver) from a same river or place name, Geier (vulture) and Fuchs (fox) could be respectively the character of the hair-colored epithets.

Thus family names, which are clearly from house-names, are not easy to determine, because only a few families can prove that they originate from cities in which early house-names were common.

The probability is relatively high that a house-name is the basis for family names like Blu(h)m(e), Blühm, Blümchen, Blo(h)m [variations on flower]; Lily, Lilge [variations on lily]; Rose(s) [self-evident], Rosenstengel, -stiel [rose stalk, stem], -zweig [rose branch]; Drach(e) [dragon]; Einhorn [unicorn]; Greif(f), Griep [griffin]; Pelikan(n), Pelkahn, Palikan [pelican(s)]; Regenbogen [rainbow]; Wetterhahn [weathercock] and many more.

Since house-names contain many motifs, which also occur in other groups of name classifications, there are just as many possibilities in the derivation of the corresponding family names: from animals like Eber [wild boar], WolfRabe [raven], Germanic given names; from Hecht [pike], Schlei [tench2],or Stör [sturgeon], indirect occupational names; from Krebs [crayfish, crab], Ochs [ox, oaf], Frosch [frog], Strauß [ostrich], Taube [pigeon], epithets; from plants such as Holderbaum[Holunderbaum, or elder tree3], Rautenbusch [diamond or lozenge-shaped bush, shrub, copse, or thicket], Rosenstock [rose stick or pole], general residential town names; with objects like Hammer [hammer], Reif(f) [literary form of ring], Panzer [armor, historical form of Rüstung or suit of armor], indirect occupational names; from Klotz [block of wood, stump, or epithet for lout], Schlegel [also Schlägel (Lagenscheidt, p. 952), a gastronomical term for leg, drumstick], a form of personal epithet; from Kron(e) [crown], Kranz [garland, wreath], a place name, a fringe of hair [Haarkranz], or occupational reference for a wreath maker; from Morgenstern[morning star], a place name, or a flattering epithet; from Mohr [obsolete term for a Moor], Mörike, the given name Mor[hart], a residential towns on a moor or fen, or a skin color epithet; from Riese [giant], origin from Riesa4, or one with a large shape or size; from Römer a person on pilgrimage to Rome; etc.


1 Maien is also dialectically Swiss for Maiensäß or Blumenstrauß. A Maiensäß is a special form of alpine pasture denoting a cleared area with huts and stables. There is at least a small house and a stable on every meadow. As an ensemble it sometimes has a village character (Almdorf), in particular with its own church. A Blumenstrauß is a bunch of flowers, or bouquet.

2 A golden tench is a raised fish form derived from the original tench coming from Europe. It is also referred to as doctor fish, because it is claimed that this fish takes care that different fish will not fall ill. http://www.velda.com/pond-fish/types/golden-tench/

http://www.duden.de/rechtschreibung/Holderbaum

4 Riesa is German town located on the Elbe River approximately 40 km NW of Dresden in the district of Meißen in the Free State of Saxony, Germany. http://www.riesa.de/eng/


p.177[edit | edit source]

In villages, so-called house names often are valid. They are related partly to ancestral names (Simonandresenfranz), partly to businesses (Schustersepp), but mostly to farms (Waldhofbauer). The family surname is then often as good as unknown. In 1905, Bertsche1 examined the complete snapshot of nicknames in a small town (Möhringen / Baden). 1,120 of the 1,200 inhabitants bore an epithet or nickname, which was also used in their presence, and around (or only) 800 bore a derogatory epithet, which was only used in their absence. The high number of derogatory epithets had grown out of an ancient conflict between two parties in the village.


1 Bertsche, K. Die volkstümlichen Personennamen einer oberbadischen Stadt. Diss. Feiburg/Br. 1905


Seibicke, Wilfried[edit | edit source]

pp. 186-187[edit | edit source]

(Excerpt under heading of Familiennamen nach der Wohnstätte [Family names derived from residences] starting at bottom of page)

In addition to the location, other features were also used to distinguish family names, such as a (conspicuous) tree (unter der Linden [under the Linden], von der Tann [of the Tann], from which became Lind(e)ner or Tenner), or the type of the building (family names such as KotheKothmannKötner go back to Middle High German kote 'hut, small day-laborer's house'; cf. also Langhoff (from the long farm), Steinhaus (in the stone house), Hohnhaus (in the high house). Everything that had a habitable residence in comparison with other dwellings could be used for the identification of its inhabitants. In the cities above all, the houses bore names and were provided with a sign or coat of arms (as is still the case with many pharmacies, inns, and exhibition halls). Many family names also emerged from this. House names emerge first in Cologne during the early 12th century and spread out around 1200 to areas surrounding the Rhine. From there they slowly advanced east and south-east, but the west and southwest of Germany remained the center of family names derived from house names. A well-known bearer of such a name is the inventor of book printing, Johannes Gutenberg. The house was originally called Henne Gensfleisch zum Guttenberg and named after a Mainzer house name, which originates back from the mother's family name, and is in turn a source of a name derived from one's place of origin. — The names of dwellings are not always neatly segregated from names derived from countries or places of origination, because both have been derived in quite similar ways. The above-mentioned family name Steinhaus, for example, can also refer to the origin from a place called Steinhaus.

Naumann, Horst[edit | edit source]

pp. 22-23[edit | edit source]

Certain family names, those which have arisen in larger cities where already existing house names arose, are a direct reflection of those house names. Often family names of this kind originated from a pictorial-symbolic representation applied to the house in question. Houses with names today, for example, still exist in larger numbers in Basel or Erfurt (Zur Hohen Lilie [(lit. high) mountain lilly], Zum Breiten Herd [wide hearth], Zum Roten Ochsen [red oxen], Zum Paradies und Esel[paradise (also ‘Garden of Eden’) and donkey], Zum Stockfisch [dried cod]). Above all, the names of pharmacies and inns remind us of this custom. Overall, however, the naming of houses is restricted more to the south, south-west, and west of the German-speaking world. House names can reference back to many other items: Adler [eagle], Horn [horn], Knabe [boy], Kranich [crane], Krebs [crab], Löwe [lion], Morgenstern [morning star (astr.)], Rose [rose], Schild [shield], etc.


References[edit | edit source]

Kunze, Konrad. dtv-Atlas Namenkunde. München: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH, 2000.

Langenscheidts Großes Schulwörterbuch: Deutsch-English. Hrsg. Martin Fellermayer und Helga Krüger. Berlin & München: Langescheidt KG, 2001.

Naumann, Horst. Das große Buch der Familiennamen: Alter Herkunft Bedeutung. Augsburg: Verlagsgruppe Weltbild GmbH, 2005.

Seibicke, Wilfried. Die Personennamen im Deutschen. 2nd. Berlin: Walter de Gruyter GmbH, 2008.

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